Auch im Jahr 2021 hat die Corona-Pandemie weitgehend unseren Alltag bestimmt. Dabei wurde ein ums andere Mal deutlich, auf welche Werte es in Krisenzeiten ankommt: Solidarität, Vertrauen und Kreativität. Trotz der besonderen Umstände durch COVID-19 konnte Würth seine Erfolgsgeschichte auch 2021 fortführen. Welche Entwicklungen dabei besonders wichtig und interessant waren, erfahren Sie hier.
Eine neue Art des Arbeitens hat sich durch die Erfahrungen während der Pandemie endgültig etabliert. Würth gestaltet diesen Prozess aktiv.
New Work
Die Corona-Pandemie hat endgültig die Weichen in Richtung New Work gestellt. Das Mobile Office ist als Teil der Arbeitswelt etabliert, Mitarbeitende wählen ihren Arbeitsort eigenverantwortlich. Büroräume werden neu gestaltet, Arbeitsabläufe neu definiert. Die über 33.000 Mitarbeitenden im Außendienst betreuen ihre Kunden professionell per Telefon, insgesamt hat der Konzern 100 Millionen Euro an Reise- und Konferenzkosten gespart und festgestellt: Eine Videokonferenz bringt zu 80 bis 85 Prozent des Erfolgs einer Präsenzveranstaltung.


Innovative Lösungen sorgen für Wettbewerbsfähigkeit. Konzernweit ist ein hoher Anteil von Produktneuheiten festzustellen.
Neuheiten
Ausschlaggebend für die Wettbewerbsfähigkeit sind neben Vertrieb und Logistik auch Produktneuheiten. So ist es äußerst positiv zu bewerten, dass beispielsweise die Adolf Würth GmbH & Co. KG im Geschäftsjahr 2021 ein Fünftel ihres Umsatzes mit Produkten, die nicht älter als drei Jahre sind, erwirtschaftete – ein erstaunlicher Wert, der für einen hohen Anteil innovativer Lösungen im breiten Sortiment spricht. Diese Entwicklung ist auch konzernweit zu beobachten. Die Unternehmensgruppe besitzt derzeit über 750 aktive Patente, acht Gebrauchsmuster sowie über 900 eingetragene Designs und rund 8.000 aktive Marken.
Lange Transportwege im neuen zentralen Außenlager übernehmen nun fahrerlose Transportsysteme. Sie entlasten die Mitarbeitenden.
Fahrerlos
Im neuen zentralen Außenlager im Gewerbepark Hohenlohe mit seiner riesigen Grundfläche von rund 50.000 Quadratmetern sind zur Überbrückung langer Transportwege neun fahrerlose Transportsysteme (FTS) im Einsatz. Sie unterstützen die Mitarbeitenden, indem sie die Ware automatisch von einer Pickstation zur nächsten transportieren. Im Zweischichtbetrieb erledigen die FTS derzeit täglich rund 700 Transporte vom Abholbahnhof zum Zielbahnhof und legen dabei eine Strecke von 64 Kilometern zurück.

2022 eröffnet Würth ein Innovationszentrum, das sich in Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen zu einem Wissenscluster entwickeln soll.
Innovation
Im Rahmen seiner Innovationsstrategie, an der Würth trotz Corona-Pandemie festhält, soll 2022 ein Innovationszentrum am Standort Künzelsau eröffnet werden. Rund 250 Menschen werden dort auf rund 15.000 Quadratmetern in modernen Laboren und Werkstätten Ideen entwickeln, umsetzen und in die Zukunft tragen. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 70 Millionen Euro. Kooperationen mit dem Karlsruher Institut für Technologie KIT und der Universität Stuttgart ermöglichen ein Wissens- und Know-how-Cluster.