Morgens aus dem Bett springen, schnell duschen, anziehen, zum Auto hetzen oder zum Zug, das Frühstück rasch unterwegs verdrückt: In einer normalen Arbeitswoche ist der morgendliche Weg zum Job für viele Menschen ein Wettlauf gegen die Zeit. „Der Weg ist das Ziel“, das gilt anscheinend nur im Urlaub. Das ist schade – denn auch im Alltag steckt die Welt voller Inspiration.
Vielleicht müssen wir dafür aus unserer Routine ausbrechen und uns Zeit fürs Lieblingsmüsli am Frühstückstisch nehmen. Oder mal radeln statt immer mit dem Bus zu fahren. In der Bahn nicht aufs Handy starren, sondern die Umgebung und die Mitmenschen beobachten. Einen neuen Podcast im Auto hören. Das bringt uns auf andere Gedanken. Und macht Lust auf mehr. Um im Alltag zufriedener zu sein, sollten wir unnötige Stressfaktoren vermeiden – und lieber neue Eindrücke sammeln. Probieren Sie das doch mal auf Ihrem Arbeitsweg! Dass sich das lohnt, beweisen die Erfahrungen von Würth Mitarbeitern aus aller Welt: Sie haben sich mit mehr Achtsamkeit auf den Weg gemacht und versucht, die Dinge mit anderen Augen zu sehen.
Was dabei herausgekommen ist, teilen sie auf dieser Seite mit uns. Simon Dietz etwa hatte sich auf den Philippinen schon an die exotische Umgebung gewöhnt, während andere sich so eine Abwechslung sehnlich wünschen. Und wer hat schon jeden Morgen die Chance auf frisches Obst vom Markt, so wie Asen Ivanov?
„DIE SINNE SCHÄRFEN FÜR SONNENAUFGÄNGE ODER OBST VOM MARKT.“
PHILIPPINEN ALS HERAUSFORDERUNG
Das Straßenbild in Manila ist für Europäer ungewohnt, „Trycycles“ sind beliebte Verkehrsmittel. Der Verkehr ist chaotisch, die Straßen verstopft. Für Simon Dietz heißt das: genügend Zeit einplanen!
Simon Dietz, Auslandspraktikum bei Würth Philippinen
STRENGE MORGENROUTINE
Vianney Sabourin macht’s wie viele Kanadier: Morgens holt er sich einen Kaffee bei der Restaurantkette Tim Hortons. Ein anderes Gebräu kommt ihm nicht in die Tasse.
Vianney Sabourin, Marketing & E-Commerce, Würth Kanada
SONNENAUFGANG ÜBER KASTILIEN
Frühmorgens ist die Autobahn bei Toledo noch schön leer, es herrscht eine fast meditative Simmung: Für Francisco Javier Banos Sanchez ist die Fahrt zur Arbeit eine gute Gelegenheit, um sich über seine Kunden, aber auch über seine Familie Gedanken zu machen.
Francisco Javier Banos Sanchez, Verkäufer bei RECA Spanien
IM WÜRTH SHUTTLESERVICE
Shuttlebusse von Würth bringen werktags mehr als 300 Mitarbeiter zu ihren Arbeitsplätzen in Shenyang. So ein Service ist in China nicht unüblich. Auf der einstündigen Fahrt haben Katharina Wu und ihre Mitreisenden Zeit zum Frühstücken, Reden – oder Weiterschlafen.
Katrina Wu, Verwaltung, Würth China in Shenyang
GUT GELAUNT UND BESTENS IN FORM
Marc Goett lebt in Straßburg und verbindet auf dem Weg zur Arbeit den öffentlichen Nahverkehr mit der ökologischen und sportlichen Seite des Unterwegsseins. Er fährt mit seinem Rad bis zum Bahnhof, wo er in den Zug nach Erstein einsteigt. Von dort aus radelt er dann weiter bis zu Würth. So kommt er immer topfit an!
Marc Goett, Marketing & Werbung, Würth Frankreich
SPORT GIBT EINEN BESONDEREN KICK
„Menschen, die ihre Grenzen überschreiten, inspirieren mich“, sagt George Marin. Wo sonst sein Auto steht, hatte im Sommer ein Halbmarathon stattgefunden: „Der Anblick der Läufer war Motivation pur!“
George Marin, Verkäufer bei HAHN+KOLB Rumänien
DIE WEINGEGEND IN SÜDTIROL
„Ich pendle jeden Tag von Bozen nach Neumarkt“, erzählt Sarah Stievano, „dabei führt mich mein Weg durch die Drususstraße in Bozen. Neumarkt liegt an der Südtiroler Weinstraße, das ist eine sehr schöne Gegend.“
Sarah Stievano, Marketing & E-Commerce-Leiterin, Würth MODYF Italien
MELONEN AM STRASSENRAND
Asen Ivanov nutzt auf dem Weg zur Arbeit häufig die Sofioter Ringstraße, auch Ring Road genannt. Das ist eine Außenringstraße, die einmal um Sofia herumführt. Am Straßenrand sind viele Stände aufgebaut – dort kann man zum Beispiel Melonen kaufen.
Asen Ivanov, Advertising & Marketing, Würth Bulgarien
Nun sind Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser: Schicken Sie uns Fotos von Ihrem Arbeitsweg mit kurzen Infos zum Ort der Aufnahmen sowie zu den abgebildeten Motiven an communications@wuerth.com – wir veröffentlichen eine Auswahl der Einsendungen hier.
BETTINA WÜRTH
BEIRATSVORSITZENDE DER WÜRTH-GRUPPE ZUM THEMA „ARBEITSWELT VON MORGEN“
„Mein Weg frühmorgens zu Würth führt durch einen Wald. Einen Wald, der tatsächlich noch ein Teil unberührte Natur ist und nicht, wie so oft, nur eine Ansammlung von Bäumen, die den Zwecken von Forstwirtschaft und Jagd dienen. Hans Carl von Carlowitz formulierte vor mehr als drei Jahrhunderten in seinem Buch über die Ökonomie des Waldes als erster das Prinzip der Nachhaltigkeit, indem er forderte, immer nur so viel Holz zu schlagen, wie nachwachsen kann. Heute verstehen wir dieses forstwirtschaftliche Prinzip umfassender: Wir sprechen von ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit.
Die Herausforderung besteht darin, alle drei Bereiche nicht losgelöst voneinander zu betrachten, sondern gleichrangig und gleichgewichtig. Wir können nicht ökonomisch nachhaltig wirtschaften und die soziale Seite außer Acht lassen. Kein wirtschaftlicher Erfolg zu Lasten von Mitarbeitern und Umwelt – keine Prosperität ohne Umweltmanagement. Diesen ausgewogenen Dreiklang herzustellen, ist Aufgabe der Gesellschaft. Wir als Unternehmen sehen es als unsere Verpflichtung, alles in unserem Einflussbereich Mögliche zu tun, das Unternehmen Würth ökonomisch, ökologisch und sozial zu führen. Die Grundsätze der Nachhaltigkeit bestimmen somit unsere Teilnahme am Markt und sind fest in unserer Unternehmenskultur verankert. Doch auch wir geben zu: Es geht noch mehr. Ich finde – wenn wir alles tun, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten tun können, sind wir auf einem sehr guten Weg. Wir möchten Mut machen, dass es sich lohnt, gemeinsam für unsere Werte einzustehen. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg!“